Deutsche Version: Was bedeutet es, ein Capybara zu halten?

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Capybaras, auf Deutsch auch Wasserschweine genannt, sind die größten Nagetiere der Welt und haben sich in den letzten Jahren zu einem Internet-Phänomen entwickelt. Ihr entspannter Charakter und ihr sanftes Wesen machen sie zu faszinierenden Haustieren. Aber was heißt es wirklich, ein Capybara zu halten?

Erster Eindruck: Die sanften Riesen der Natur

Capybaras (Hydrochoerus hydrochaeris) stammen ursprünglich aus Südamerika und leben dort in Gruppen nahe Flüssen und Feuchtgebieten. Sie sind äußerst gesellig, freundlich und wirken mit ihrem entspannten Verhalten fast meditativ.


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Haben Sie genügend Platz?

Ein Capybara braucht viel Raum.

  • Außenbereich: Mindestens 37 Quadratmeter pro Paar mit einem Zaun von mindestens 1,2 Metern Höhe.
  • Wasser: Ein Pool mit einer Tiefe von mindestens einem Meter ist notwendig.
  • Klimakontrolle: Capybaras fühlen sich bei Temperaturen zwischen 7 und 38 °C wohl.

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Ernährung: Einfach, aber wichtig

Capybaras fressen hauptsächlich hochwertiges Heu wie Timothy- oder Orchard-Heu. Ergänzend sollten sie Pellets mit Vitamin C erhalten, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Gelegentlich können Karotten oder Äpfel als Leckerbissen angeboten werden.


Soziale Tiere

Capybaras sind äußerst soziale Wesen, die sich in Gruppen am wohlsten fühlen. Allein gehaltene Tiere können depressiv werden.


Herausforderungen der Haltung

  • Platzbedarf: Nicht geeignet für Wohnungen oder kleine Häuser.
  • Kosten: Kaufpreis (1.000–3.000 Euro) plus laufende Kosten.
  • Wildtierinstinkte: Trotz Training behalten Capybaras ihre natürlichen Verhaltensweisen.

In Deutschland erlaubt?

In Deutschland ist die Haltung von Capybaras in vielen Bundesländern nur mit Genehmigung möglich. Informieren Sie sich bei den lokalen Behörden.